Tuesday, 03.11.2020 - Facebook LIVE | Youtube

Deutsche Amnesie

Leerstellen der Erinnerung an deutsche Besatzungspolitik in Polen

Im November 2017 trat eine zivilgesellschaftliche Initiative an die deutsche Öffentlichkeit, die auf eine Leerstelle der Erinnerung und des Gedenkens an die verbrecherische deutsche Besatzungsherrschaft in Polen 1939 – 1945 hinwies und die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer im besetzten Polen forderte. Der Genozid an den polnischen und europäischen Juden in den deutschen Konzentrationslagern kann in der deutschen Gesellschaft als weitgehend bekannt vorausgesetzt werden. Der mit dem September 1939 beginnende Terror gegenüber der polnischen Zivilbevölkerung ist in der deutschen Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt. Seit drei Jahren gibt es eine recht lebhafte Debatte über ein „Polendenkmal“, die am letzten Freitag mit der positiven Entscheidung des Bundestages auf eine neue Ebene gebracht wurde.

 

 

Mehr Informationen dazu finden Sie in der Video-Aufnahme unserer Debatte „Deutsche Amnesie. Leerstellen der Erinnerung an deutsche Besatzungspolitik in Polen“ vom 3.11. An der Diskussion nahmen teil: Prof. Dr. Dieter Bingen, ehem. Direktor des Deutschen Polen-Instituts (1999 – 2019), Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław, und Prof. Katrin Steffen von University of Sussex.


Video-Aufzeichnung

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