Militarismus in feministischer Perspektive
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und am Ende des Kalten Krieges gehen die meisten Länder mit gestärkten Armeen hervor, innerhalb Europas ist jedoch die soziale Rolle des Militärs und seine Stellung in der Bevölkerung signifikant geschwächt. Den Rückgang des klassischen Militärs gepaart mit dem demokratischen Wandel in post-kommunistischen Staaten haben viele mit Optimismus über die Zukunft eines friedlichen Europas getränkt. Feminist_innen waren generell skeptischer gegenüber den Chancen auf dauerhaften Frieden und Abrüstung. Sie haben einen eher mikro – soziologischen Ansatz gegenüber Militarisierung, die sie als einen Prozess, der Dinge und Menschen verändert, sehen. Feminist_innen blieben in Alarmbereitschaft bezüglich der Darstellung von Militarismus in Zeiten des Friedens.
Es diskutieren nach Eröffnung und Begrüßung, sowie nach thematischem Input:
Andrea Pető, Central European University
Ayşe Gül Altınay, Sabancı University
Dobrochna Kałwa, Historisches Institut, Universität Warschau
Sarah Sigmund, Heinrich – Heine – Universität
Moderation: Karolina Krasuska, American Studies Center, Universität Warschau
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