26.09.2025

Zweite Tagung im Rahmen der 8. Ausgabe der Akademie für soziale Demokratie

Auf der zweiten Tagung der diesjährigen Akademie für soziale Demokratie, die vom 26. bis 28. September 2025 stattfand, konnten die Teilnehmer weitere für das öffentliche Leben notwendige Fähigkeiten trainieren.

 

Die Veranstaltung wurde von Marcin Giełzak und Jakub Dymek eröffnet, die gemeinsam den Podcast Dwie Lewe Ręce moderieren.

Bereits am ersten Abend führte Marcin Giełzak die Teilnehmer in das Thema „Die Kraft der Gemeinschaft – von Genossenschaften bis zum Crowdfunding” ein. Anschließend wurde darüber diskutiert, wie soziale Lösungen für den sozialen Wandel genutzt werden können. Jakub Dymek leitete einen Workshop unter dem Motto „Wie funktionieren die Medien und wie kann man sie (für eine gute Sache) nutzen?”. Die Teilnehmer der Akademie hatten die Möglichkeit, in Redaktionsteams und Gruppen, die Ideen für Veröffentlichungen von Aktivisten präsentierten, zu schlüpfen, um zu üben, wie man effektiv mit den Medien kommuniziert.

Politische Aktivitäten gehen nicht nur von Parteien aus, sondern auch von städtischen Bewegungen. Am Samstag skizzierte Jan Mencwel, einer der Mitbegründer von Miasto Jest Nasze (Die Stadt gehört uns) und Stadtrat von Warschau, die Geschichte der Aktivitäten von MJN und berichtete über die bisherigen Erfolge. Es war auch eine Gelegenheit, über die Herausforderungen zu diskutieren, denen sich wachsende Organisationen gegenübersehen. Die Teilnehmer der ADS hatten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen, die sie in den von ihnen mitgestalteten Formationen gesammelt haben. Anschließend sprach Dr. Bartosz Machalica, Mitglied des Kollegiums des Instituts für Nationales Gedenken, mit den Teilnehmern der Akademie für soziale Demokratie über Geschichtspolitik. Es war Zeit, darüber nachzudenken, wie die Vergangenheit die heutige Linke beeinflusst und wie wir unsere Geschichte nutzen können, um über Zukunftsvisionen zu sprechen. Der nächste Workshop zum Thema öffentliche Auftritte wurde von Zuza Piwowar geleitet, die Erfahrungen aus der Politik und der Theaterbranche mitbringt. In einem Brainstorming haben wir einen Leitfaden für gute und schlechte Praktiken erstellt. Die Teilnehmer der Akademie für soziale Demokratie hatten die Möglichkeit, das Auftreten bei Pressekonferenzen zu üben.

Am letzten Tag des zweiten Treffens der Akademie für soziale Demokratie sprach Olena Babakova, Journalistin und Forscherin zum Thema Migration in Mittel- und Osteuropa, über „Anti-ukrainische Narrative im öffentlichen Raum: Wie kann man ihnen entgegenwirken?”. Für Sozialdemokraten ist dies eine grundlegende Frage – wir sind überzeugt, dass eine offene und multikulturelle Gesellschaft stärker und kreativer ist. Flüchtlinge und Migranten brauchen nicht nur unsere Solidarität, sondern bereichern auch die Gemeinschaft. Dank der neuen Einwohner werden unsere lokalen Gemeinschaften dynamischer und krisenfester. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass sie sich willkommen fühlen.

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