24.10.2025

III. Kongress der VIII. Ausgabe der Akademie für soziale Demokratie

Die Friedrich-Ebert-Stiftung in Warschau organisierte gemeinsam mit dem Ferdynand-Lassalle-Zentrum für Sozialwissenschaften die dritte Tagung im Rahmen der achten Ausgabe der Akademie für soziale Demokratie, die vom 24. bis 26. Oktober 2025 stattfand.

Das Programm der Tagung umfasste einen Schulungs-, einen Diskussions- und einen Integrationsteil. Am Abend des 24. Oktober nahmen die Teilnehmer an einer Diskussion mit dem Titel „Hat die Vergangenheit der Linken eine Zukunft?” teil, die von Michał Syska, Direktor des F.-Lassalle-Zentrums für Sozialwissenschaften und stellvertretender Leiter des Amtes für Kriegsveteranen und Opfer politischer Repressionen, moderiert wurde. Das Thema der Diskussion wurde im Kontext der historischen Erfahrungen der polnischen Linken und ihrer Bedeutung für die heutigen Denkweisen über die gesellschaftliche Entwicklung behandelt.
Der Samstag, 25. Oktober, war verschiedenen Aspekten der Sozialpolitik und ihren aktuellen Bedingungen gewidmet. Dr. Janina Petelczyc hielt einen Vortrag über Sozialversicherungen und Antworten auf Desinformation und Mythen, die sich um das Sozialversicherungssystem in Polen ranken. Das Treffen bot Gelegenheit, das Wissen über die Mechanismen der sozialen Sicherheit zu systematisieren und die in der Öffentlichkeit zunehmenden falschen Narrative zu diskutieren. Anschließend leitete Dr. Rafał Bakalarczyk eine Veranstaltung über nordische Inspirationen in der sozialdemokratischen Sozialpolitik und stellte Beispiele für Lösungen vor, die in den skandinavischen Ländern angewendet werden, wo die Sozialpolitik seit Jahrzehnten die Grundlage für Lebensqualität und innovative Entwicklung bildet. Der inhaltliche Block am Nachmittag umfasste eine Präsentation von Jakub Rzekanowski zum 120-jährigen Jubiläum des Polnischen Lehrerverbandes. Der Tag endete mit einem Filmabend zum Thema der Revolution von 1905, der die Ereignisse zeigte, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Organisation der Arbeiterbewegung und die soziale Emanzipation in Polen hatten.
Der letzte Tag des Kongresses, Sonntag, der 26. Oktober, umfasste eine Veranstaltung mit Dr. Przemysław Witkowski, der einen Vortrag über die aktuelle Landkarte der extremen Rechten, ihre Strukturen und ihre Entwicklungsdynamik in Europa und Polen hielt. Analysiert wurden Phänomene des politischen Extremismus unter Bezugnahme auf die Strukturen und Strategien rechtsextremer Gruppierungen, deren Aktivitäten die soziale Sicherheit, die Qualität der öffentlichen Debatte und die internationalen Beziehungen beeinflussen.
 

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